Krankensalbung

Die Krankensalbung schenkt Trost, Frieden und Kraft und verbindet den Kranken in seiner prekären Situation und seinen Leiden auf eine tiefe Weise mit Christus. Denn der Herr hat unsere Ängste durchgemacht und unsere Schmerzen an seinem Leib getragen. Bei manchen bewirkt die Krankensalbung körperliche Heilung. Sollte Gott aber jemand zu sich heimrufen wollen, so schenkt er ihm in der Krankensalbung die Kraft für alle körperlichen und seelischen Kämpfe auf seinem letzten Weg. In jedem Fall hat die Krankensalbung eine sündenvergebende Wirkung.

Viele Kranke haben Angst vor diesem Sakrament und schieben es bis zuletzt hinaus, weil sie meinen, es sei eine Art Todesurteil. Das Gegenteil ist richtig: Die Krankensalbung ist eine Art Lebensversicherung. Wer als Christ einen Kranken begleitet, sollte ihm jede falsche Angst nehmen. Die meisten schwer Gefährdeten ahnen intuitiv, dass für sie im Moment nichts wichtiger ist, als sich sofort und unbedingt an den anzuschmiegen, in dem der Tod überwunden wurde und der das Leben selbst ist: Jesus, den Retter. (Youcat 245)


Konkret:

Die Krankensalbung hat ihren Ort bei jeder schweren Krankheit, ob man jung oder alt ist. Das Sterbesakrament ist die Kommunion, die unmittelbar vor dem Sterben Wegzehrung genannt wird. Wenn Sie für sich oder eine Ihnen nahestehende Person die Spendung des Sakraments der Krankensalbung wünschen, rufen Sie einfach im Pfarrhof an (Tel. 062357227).

Im Frühling gibt es jedes Jahr an einem Samstag-Nachmittag eine Krankensalbungsfeier in der Pfarrkirche und am darauf folgenden Montag auch in der Kapelle des Seniorenwohnhauses (Ankündigung immer im Wochenpfarrblatt). Alle, die an einer Krankheit oder an den Beschwerden des Alters leiden, sind zur gemeinsamen Krankensalbungsfeier herzlich eingeladen.